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Klar habe ich :).
Die Zeitschrift ist ein Allrounder und deckt viele Interessensgebiete ab, wie vorne auf dem Titel schon zu erkennen ist. Stricken und Häkeln nimmt allerdings einen sehr großen Teil ein.
Hier ein paar Beispiele zum Thema Stricken:
Alle Projekte sind eingestuft in drei Kategorien: Anfänger, Fortgeschrittene und Könner.
Pullunder, Pullover, Minikleid, Poncho oder Dreieckstuch. Es sind insgesamt doch recht viele, sehr abwechslungsreiche Anleitungen.
Besonders nett finde ich die Idee, Strickpullover nachzustricken, die berühmte Persönlichkeiten getragen haben. Dazu sind es auch sehr schöne Modelle. Bis auf den Strickhut von Audrey Hepburn, der sieht für meinen Geschmack sehr merkwürdig aus.
Den roten Pullover auf der rechten Seite finde ich zB. richtig schön.
Brigitte kreativ bietet auch Komplettpakete zum Bestellen, wie zB. diesen maritimen Pulli.
Sehr gut gefallen mir auch die Häkelprojekte.
Und es gibt Tipps zur Verwendung von Wollreste.
Dann gibt es ein paar Seiten für das Dekorieren mit Beton … Hochzeitsdekorationen, Berichte über Designer, kleinere Bastelarbeiten …
… und, hier wurde es für mich wieder interessant, einiges zum Nähen. Sowohl Kleidung, als auch Dekoration.
Als Extra-Beilage gibt es für eine weite Sommerhose ein Schnittmuster.
Das ist aber auch leider das einzige. Für alle anderen Nähprojekte gibt es nur kleine Zeichnungen und Maße, um das Schnittmuster selber zu erstellen. Das finde ich schade.
Für ein kleines Dekoteil das Muster komplett selber zu zeichnen geht noch, aber für größere Teile wie zum Beispiel für die enthaltene Schürze oder diese Tunika finde ich das schon sehr umständlich.
Es gibt unter anderem Anleitungen für bedruckte Bucheinbände, eine Tischdecke und Wendetaschen.
Natürlich wollte ich auch ein Projekt daraus testen. Ich habe mich für ein kleines Osterkörbchen entschieden.
Die Nähanleitungen sind sehr dürftig. Da musste ich schon richtig überlegen, wie es jetzt gemacht wird.
Leider ist das schon fast typisch für Nähzeitschriften. Dabei würden oft schon ein paar Sätzchen mehr Licht ins Dunkel bringen. Obwohl ich zB schon mal eine Wendetasche genäht habe und eigentlich weiß, wie es geht, konnte ich die Anleitung hier nicht nachvollziehen.
Jedenfalls habe ich beim Körbchen alles genauso gemacht, wie es in der Anleitung steht, nur sieht mein Körbchen doch sehr anders aus. (Der helle Streifen ist noch die offene Wendeöffnung.)
Zwischen den Zacken kräuselt sich der Stoff extrem.
Was eigentlich auch nicht wundert, 1 cm Nahtzugabe ist bei einem kleinen Dekoteil schon sehr viel und in diesen Ecken trifft viel Stoff aufeinander. Es gibt auch nur den Hinweis, die Spitzen zu kürzen, sonst nichts.
Ich habe dann sehr viel Stoff ein und weggeschnitten, es wurde aber nur leicht besser.
Wenn ich mir das Bild in der Zeitschrift genau angucke, sieht das abgebildete Körbchen allerdings auch aus, als wäre es ganz anders zusammengesetzt als es in der Anleitung steht.
Nun denn, gefüllt sieht man das Innenleben nicht so und ich denke, es findet Ostern wohl seinen Platz.
Am Schluß gibt es in der Brigitte kreativ noch Sammelkarten mit Erklärungen zum Ausschneiden und Sammeln. Das finde ich eine gute Idee.
Fazit:
Insgesamt hat mir die Zeitschrift gut gefallen. Es gibt viele schöne Inspirationen und Projekte.
Die Strick- und Häkelanleitungen habe ich nur kurz überflogen, finde sie aber ganz verständlich.
Die Nähanleitungen dagegen sind mir zu dürftig. Ich habe öfter nicht gewusst, was ich jetzt überhaupt machen soll und Schnittmuster waren nicht dabei. Die Zeitschrift kostet immerhin 6,50 Euro, da erwarte ich das.
Ich habe zwei Exemplare zugeschickt bekommen und würde eines davon gerne verlosen.
Wer Interesse hat und mitmachen möchte, hinterlässt mir einfach einen Kommentar bis Montagabend 24.00 Uhr.
Liebe Grüße
Sandra