Dienstag, 28. Juni 2016

Slouchy Tee

Ich habe mein erstes Wohlfühlshirt genäht!




Auf der Puppe sitzt es ganz locker, an mir sieht es anders aus ;), aber dazu später.
Es ist ein ganz einfacher Schnitt: das Slouchy Tee von It's Always Autumn.
Auf dieser Seite gibt es so einige Schnittmuster für Shirts, schön einfach und gut erklärt.




Die Shirts gibt es zwar nur in einer Größe (L) ... , sie sind aber einfach zu erweitern. Ich habe hier in der Breite etwas dazugegeben.




Das Shirt hat an den Ärmeln ein breites Bündchen ...




... und unten am Saum auch.




Das Halsbündchen war nicht ganz so einfach für mich. Als Erstes bewahrheitete sich mal wieder der Spruch: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Natürlich hatte ich mir nicht alles durchgelesen, ich fand die Bilder aussagekräftig genug. Deshalb überlas ich, dass das Halsbündchen nur eine "Richtlänge" hatte, je nach Stoff sollte man es kürzen. Ich habe es nicht gekürzt und das Bündchen stand sehr weit ab. Leider habe ich kein Foto davon gemacht ... es sah nämlich nicht uninteressant aus, irgendwie futuristisch ;)




Also noch mal abgeschnitten und neu dran gesetzt und beim zweiten Mal saß es besser.




Der Stoff ist von Pattydoo. Ich fand die Motive so schön: Nähutensilien als Blümchen.




Kleine Scheren und Knöpfe ...




Sicherheitsnadeln und Nadelkissen ...


Und ich habe die andere angenehme Seite des Jersey kennengelernt (im Gegensatz zu meiner Hose). Dieser Stoff hat sich so gut wie gar nicht eingerollt und war total leicht zu händeln.

Und so sieht es an mir aus.




Insgesamt bin ich sehr zufrieden für mein erstes Shirt.




Es ist ein tolles Wohlfühlshirt geworden, super bequem und angenehm zu tragen.




Wenn ich was kritisieren wollte (irgendetwas ist ja immer ;)), wäre es, dass sich der Stoff oben am Kragen etwas kräuselt, was er gar nicht sollte. Aber Bündchen annähen finde ich nicht so einfach, man braucht da schon ein bisschen Übung mit dem Dehnen und Ziehen.
Und unten am Bund hätte es etwas weiter sein können. Das ist aber auch schon alles.

Den Stoff habe ich auch noch mal in Rot (leider nur in Rot und Blau erhältlich, nicht so ganz meine Farben, aber trotzdem mit dem Muster so schön, dass die Farbe für mich zweitrangig war), da wird auch noch ein Shirt raus gemacht.

Liebe Grüße
Sandra

Dienstag, 21. Juni 2016

Hexagone für zwischendurch

Irgendwann vor einigen Monaten bin ich mal angefangen, kleine Hexagone vorzubereiten.




Auf diversen Blogs habe ich darüber gelesen, unglaublich schöne Quilts bewundert, und wollte es schließlich auch einfach mal probieren.




So sind hier und da schon mal einige Hexagone entstanden.




Was daraus wird, weiß ich noch nicht.




Gestern, als ich sie mal auslegte, dachte ich, du hast ja schon eine ganze Menge.
(Diejenigen unter euch, die zB. "La Passion" nähen, werden ob meiner Aussage jetzt wahrscheinlich laut lachen ;))




So ausgelegt sieht es gar nicht mehr viel aus.




Im Moment bekomme ich so gut wie nichts fertig, da ich gerade sehr viel arbeiten muss.
Auch der Pullover wächst jeden Abend nur ein paar wenige Reihen, aber immerhin :).




Da fiel mir ein, dass ich meine Hexagone noch gar nicht gezeigt habe.




Wenn ich über Suchtpotential bei besonderen Techniken lese, bin ich immer besonders neugierig.
Hexagone zu nähen zählt wirklich eindeutig dazu ... immer noch eins ... und eins geht noch ... fängt man erst mal an ... hört man den Abend zumindest nicht mehr auf. Man kann sie prima beim Fernsehgucken heften.


Kaum war ich beim Fotos schießen kurz aus dem Wohnzimmer ...





Ich wünsche noch eine schöne Woche!
Liebe Grüße
Sandra



Montag, 13. Juni 2016

Genähtes und Gestricktes

Mein Kaleidoskop-Stern-Quilt macht große Fortschritte.




Die Fotos sind leider sehr behelfsmäßig, weil die Decke sehr groß ist und unsere Wohnung sehr klein ;). Aber zum Zwischenstand demonstrieren muss es reichen. Oben sind die gleiche Anzahl Streifen wie unten, den letzten blauen sieht man hier nur nicht.

Ich habe nun die Sternblöcke miteinander verbunden und Streifen drum herum genäht.

So sieht es auf dem Bett aus.




Ich werde aber seitlich noch einen Streifen anbringen, denn wir bekommen bald ein neues Bett, das ein bisschen breiter ist als das alte. Deshalb werde ich an dem Quilt auch erst weiterarbeiten, wenn das neue Bett da ist, damit er nachher auch schön passt.

Zwischendurch habe ich einen Pulli aus grauer Baumwolle begonnen.




Er soll schön weit und bequem werden, deshalb bekommt er Fledermausärmel, oder sowas ähnliches. Ich habe einfach darauf los gestrickt und bin selbst gespannt, wie es nachher aussieht.




Das Muster ist eigentlich sehr eingängig, aber irgendwie kann ich es mir doch nicht merken und muss  fast jede Reihe wieder nachschauen. Ist das das Alter oder will es manchmal einfach nicht ins Gehirn? ;)




Die Ärmelbündchen plane ich lang und schmal und oben bekommt der Pulli noch einen schönen Häkelrand als Ausschnitt.



Liebe Grüße
Sandra

Donnerstag, 2. Juni 2016

Freizeithose - Mein erstes Kleidungsstück :)

Beim Stöbern durch die Bloglandschaft, stieß ich irgendwann mal auf die Freizeithose von lillesol und pelle, die auch für Anfänger geeignet ist.
Ich trage zu Hause gerne bequeme Kleidung, also wollte ich das einfach mal probieren.
Es war teilweise wirklich anstrengend, aber mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.




Da die Hose eher auf der Hüfte sitzt, was bei meiner Figur nicht so vorteilhaft ist, habe ich den Bund sehr breit gemacht. Dadurch ist er aber oben auf den letzten Zentimetern etwas locker, da muss ich noch mal ausbessern, wie weiß ich noch nicht, entweder mit Abnähern oder einem Gummiband, mal schauen.

Anstrengend war aber nicht das Schnittmuster, sondern der Jersey und meine Nähmaschine.
Bislang hat sie vorbildlich genäht, aber bei dem recht dünnen Jersey und den verwendeten Overlock-Stich (eine tolle Sache, wenn es denn funktioniert) zickte sie sehr herum. Andauernd riß mir der Oberfaden und wickelte sich um den Fadenheber. Keine 10 cm konnte ich nähen, ohne dass der Faden riss.
Nach einigen Recherchen im Netz, war mir klar, das Nähgarn muss die Ursache sein. Eigentlich war ich der Meinung, dass ich kein billiges Nähgarn verwende, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Als ich schließlich Garn von Gütermann ausprobierte, lief alles wieder wie geschmiert.

Auch von hinten sitzt die Hose sehr schön.




Anstrengend war auch die Verarbeitung des Jerseys, da er sich sehr eingerollt hat. Dadurch war es sehr schwer, gerade und passgenau zuzuschneiden und zu nähen. Und ich hatte keine Lust, erst den Stoff zu versäubern und dann zusammenzunähen, wo ich doch den tollen Overlock-Stich habe, der alles auf einmal macht. Bei den Beinen ging es noch, aber das Bündchen lies sich mit den Rollrändern überhaupt nicht bändigen, bzw. gerade anbringen. Ich bin dem Einrollen beim Bündchen dann mit Sprühstärke zu Leibe gerückt, was glücklicherweise geholfen hat.

Trotz aller Widrigkeiten bin ich sehr stolz auf meine erste Hose, weil sie so gut gelungen ist :)).


Beim "Fotoshooting" wurde Lisa wieder neugierig.




Sie hat sich sicher gefragt, warum das Herrchen auf dem Boden sitzt.




Mein Fazit:
Die Hose zu nähen hat viel Spaß gemacht, auch wenn Stoff und Nähmaschine nicht so wollten wie ich. Für das nächste Mal habe ich gelernt:
1. Immer gutes Garn verwenden!
2. Wenn das Bündchen verlängert wird, besonders in Richtung Taille, sollte es enger geplant werden.
3. Wenn möglich einen Jersey-Stoff verwenden, der sich nicht so stark einrollt.

Als nächstes Kleidungsstück steht ein ganz einfaches Shirt auf den Plan. Eingekauft dafür habe ich schon :).

Liebe Grüße
Sandra