Den kuscheligen Vintage-Look der Nähte finde ich einfach nur schön.
Da ich mich langsam einer Quiltdecke für unser Bett nähern möchte, habe ich mich mal an einem kleinen Übungsstück versucht. Eigentlich hatte ich mich schon für einen Rag-Quilt fest entschieden.
Lisa ist wieder Nutznießerin. Sie ist eine dankbare Abnehmerin, denn ob es krumm und schief ist, interessiert sie nicht ;).
Das Deckchen wurde auch gleich inspiziert und probegesessen.
Doch nach diesem kleinen Übungsstück bin ich wieder unentschlossen.
Und zwar aus folgende Gründen:
1. Das Füllmaterial: für das Probestück habe ich normales 5mm Vlies genommen. Das Vlies sah eigentlich sehr weiß aus. Im Quilt wirkt es aber schmuddelig grau, gefällt mir nicht so gut.
Da ich nicht weiß, ob jedes Vlies gleich wirkt, muss ich wohl noch mehr testen. Ich habe gelesen, dass auch gerne Fleece dafür genommen wird.
2. Das "Zerschneiden" der Nahtzugaben war bei diesem kleinen Stück schon eine Folter für meine Hände und auch für meine Schere. Ich habe eine kleine Stickschere benutzt, weil die schön scharf sind, aber meine Hand tat noch stundenlang weh hinterher. War vielleicht doch keine gute Idee. Wenn ich mir vorstelle, eine große Decke damit zu schneiden, tun mir bei dem Gedanken schon die Finger weh.
3. Ich habe das alles durch die Nähmaschine gequält. Hier werden ja zuerst die einzelnen Patches fertig gequiltet und anschließend alles zusammengesetzt. Das Zusammensetzen war wirklich ein Krampf und hat nicht wirklich Spaß gemacht. Naja, meine Nähmaschine ist eben sehr rudimentär, absolutes Anfängermodell, hat 7 (!) Stiche und kann halt nähen und Punkt. Eigentlich toll, dass sie die Lagen überhaupt geschafft hat.
So, nun muss ich schauen, für was ich mich entscheide.
Das größte Problem habe ich aber schon gelöst: Ich habe mir eine neue Nähmaschine gekauft. Und bis jetzt kann ich sagen: mit der ist ganz normales Nähen schon eine Wohltat.
Mein Weihnachtsgeschenk an mich selbst :))).
Zur Probe habe ich Stoffreste zu einem sehr kleinen Läufer oder Deckchen zusammengenäht. Dieses Mal wollte ich es ohne Einfassband versuchen. Dafür wird einmal drum zu genäht, gewendet und noch mal abgesteppt und dann gequiltet.
Ich brauchte drei Versuche, bis ich das so zusammen genäht hatte, dass das Vlies später auch in der Mitte und die richtigen Seiten des Stoffes aussen waren. Ich habe mir echt an den Kopf gefasst! Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, es war schon sehr spät am Abend ;).
Gleich habe ich auch festgestellt, dass man die Nahtzugabe vor dem Wenden ordentlich zurückschneiden sollte, damit es hinterher keine unschönen Kanten gibt (so wie bei dem grünen Streifen). Durch den starken Schatten sieht es aber schlimmer aus, als es ist.
Aber es ist ja ein Übungsstück.
Ich habe verschiedene Stiche ausprobiert. Diese Nähmaschine kann nämlich mehr als 7 Stiche ;).
Woran man sich sofort gewöhnt und richtig genießt ist die Automatik der Maschine. Start-Stop-Automatik (kein Fußpedal mehr nötig), automatischen Vernähen, automatisches Fadenabschneiden, Absenken der Nadel und ich liebe die stufenlos regelbare Geschwindigkeit. Genau richtig für mich, so kann ich alles schön langsam machen und die Nadel trifft auch dort, wo sie hin soll.
Macht einfach nur Spaß!
Zur Probe habe ich Stoffreste zu einem sehr kleinen Läufer oder Deckchen zusammengenäht. Dieses Mal wollte ich es ohne Einfassband versuchen. Dafür wird einmal drum zu genäht, gewendet und noch mal abgesteppt und dann gequiltet.
Ich brauchte drei Versuche, bis ich das so zusammen genäht hatte, dass das Vlies später auch in der Mitte und die richtigen Seiten des Stoffes aussen waren. Ich habe mir echt an den Kopf gefasst! Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, es war schon sehr spät am Abend ;).
Gleich habe ich auch festgestellt, dass man die Nahtzugabe vor dem Wenden ordentlich zurückschneiden sollte, damit es hinterher keine unschönen Kanten gibt (so wie bei dem grünen Streifen). Durch den starken Schatten sieht es aber schlimmer aus, als es ist.
Aber es ist ja ein Übungsstück.
Ich habe verschiedene Stiche ausprobiert. Diese Nähmaschine kann nämlich mehr als 7 Stiche ;).
Woran man sich sofort gewöhnt und richtig genießt ist die Automatik der Maschine. Start-Stop-Automatik (kein Fußpedal mehr nötig), automatischen Vernähen, automatisches Fadenabschneiden, Absenken der Nadel und ich liebe die stufenlos regelbare Geschwindigkeit. Genau richtig für mich, so kann ich alles schön langsam machen und die Nadel trifft auch dort, wo sie hin soll.
Macht einfach nur Spaß!
Liebe Grüße
Sandra