Donnerstag, 27. Oktober 2016

Dreieckstuch Blüten, Samen und Blätter

Ab und zu schaue ich ja gerne mal in meine Statistiken von meinem Blog, weil mich natürlich interessiert, welche Projekte besonders gut ankommen.  :)



Seit einiger Zeit ist mein Post zu meinem selbst entworfenen Dreieckstuch Blüten, Samen und Blätter sehr beliebt. Wer mehr Details anschauen möchte, klickt hier.

Da mir dieses Tuch selber sehr gut gefällt und ich es viel trage, wollte ich es gerne nochmal in einer anderen Farbe und noch größer stricken.




Im Sommer bin ich damit angefangen und habe auch begonnen die Anleitung dazu aufzuschreiben. Das ist sehr aufwendig, wie ich festgestellt habe, soll ja auch alles stimmen, passen und verständlich sein. Ich bin noch am Anfang und bin selbst gespannt, ob ich die Spitze noch mal so hinbekomme. Diese hatte ich seinerzeit einfach nach Gutdünken gestrickt.



 
Deshalb wollte ich mal fragen, ob überhaupt generelles Interesse an einer Anleitung besteht?
Und vielleicht finden sich einige Teststrickerinnen oder Teilnehmerinnen für einen KAL?

Es würde wohl noch etwas dauern, bis ich fertig bin, aber gleich, wenn ich meinen Streifenschal fertig habe, geht es an dem Tuch weiter. Es wäre also eher ein Projekt zum Frühjahr. Um Weihnachten herum laufen ja auch schon genug andere KALs ;)


Ich freue mich, auf euer Feedback!

Liebe Grüße
Sandra


Montag, 24. Oktober 2016

Nähpaket Tischläufer - ein Erfahrungsbericht :)

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Ein Tischläufer für Nähanfänger, das ist genau das Richtige für mich. Schließlich habe ich noch keinen Tischläufer genäht.
Dieses Nähpaket gibt es bei stoffe.de und wurde zusammen mit der Brigitte kreativ entwickelt.
Der Schwierigkeitsgrad ist als sehr leicht eingestuft.
Inhalt: 3 Stücke Stoff, Nähgarn (von Gütermann), Zackenlitze und eine Anleitung inklusive Schemazeichnung der fertigen Decke, leider ohne Maße.




Trotzdem hatte dieses Projekt so seine Tücken.
Ich hatte dieses Paket schon zum Testen zu Hause liegen, als ich mir auch die Brigitte kreativ kaufte und ihn dort entdeckte. Auf den dargestellten Fotos kommt er super rüber. Als ich ihn aber bei der Anleitung ausgebreitet liegen sah, war ich über die Verarbeitung doch etwas erstaunt, da er in voller Länge krumm und schief aussah, besonders bei den Karostoffen. Dabei ist es doch superleicht, Karostoffe gerade zuzuschneiden, da man das Lineal ja praktisch schon mit auf dem Stoff hat.
So dachte ich jedenfalls. Aber ich sollte mich täuschen.




Als ich endlich Zeit fand, mit dem Tischläufer zu beginnen, war es nämlich überhaupt nicht einfach, den Karostoff gerade zu schneiden, da er in sich schon nicht gerade war, sondern ziemlich verzogen. Mir ist es auch nicht gelungen. Ist das so bei Karostoff?




Das zweite Problem war die Größe der Stoffstücke. Während beim Musterstoff (ein sehr schöner Tilda-Stoff) und beim hellgrünen Karostoff sogar noch reichlich übrig blieb, konnte man den dunkelgrünen Karostoff nicht wie vorgegeben zusschneiden.
Das größte Stück, das man zuschneiden sollte betrug 142 x 42 cm. Das Stoffstück maß aber nur 140 x 100 inkl. Webkante).
Hier hätte ich mir ausserdem ein Schnittplan gewünscht, wie man dieses große Stück Stoff für insgesamt 5 verschieden große Stücke am effektivsten nutzt. Immerhin ist es ja eine Anleitung für absolute Nähanfänger (da sehr leicht), da fehlt die Übung, um das sofort zu sehen. Ich jedenfalls habe sehr lange getüftelt und wie ich es auch drehte und wendete, ich kam ums Stückeln nicht herum.
Das ist für die Rückseite vielleicht nicht ganz so schlimm, für die Vorderseite finde ich es sehr schade. Zudem musste man so mal mit, mal gegen den Fadenlauf zuschneiden.




Nachdem ich dann alles zugeschnitten hatte, ging es ans Zusammennähen. Es wurde ein Garn von Gütermann mitgeliefert, was ich sehr gut fand. Auch dieses kann man hinterher natürlich weiterverwenden, da man ja nur einen kleinen Teil davon verbraucht.




In einem weiteren Schritt wurde die Zackenlitze auf die Nähte gesteppt.




Nun musste ich nur noch überlegen, wie ich die Nähte des gestückelten Teils kaschierte. Dadurch, dass man den Stoff nicht gerade zuschneiden konnte, fielen die Nähte natürlich besonders auf.
Ich habe mich letztendlich für Ziernähte entschieden.




Und damit alles zusammenpasst, habe ich auf dem anderen Stück auch einfach zwei Ziernähte aufgesteppt.




Hier noch mal ein Bild von dem ganzen Läufer.




Ja, ich hätte noch mal drüber bügeln oder ihn glatt streichen müssen, aber in Natura sah es gar nicht so schlimm aus, wie jetzt auf dem Foto ;).
Der Läufer wird jetzt aber erst mal in den Schrank verstaut, da er für mich mehr in den Frühling passt.




Hier nochmal zusammengefasst mein Fazit.
Kritikpunkte:
Das Zuschneiden war sehr schwierig, da ein gerader Zuschnitt nicht möglich war.
Die Größen-Angaben für den dunkelgrünen Karostoff waren nicht umsetzbar, da das gelieferte Stoffstück zu klein war. So musste man stückeln.
Die Anleitung könnte etwas ausführlicher sein (es wird zB. nur gesagt, das man die Stoffstücke entsprechend der Schemazeichnung zusammensetzt, keine Angaben von Näh-Reihenfolgen).
Positiv:
Zwei der Stoffe waren ausreichend vorhanden, so dass man sogar noch Ersatz hat, falls man sich doch einmal verschneidet.
Zackenlitze war nicht zu knapp.
Es wird ein richtiges Qualitätsgarn von Gütermann mitgeliefert.
Die Näharbeiten an sich sind wirklich sehr einfach und auch für absolute Anfänger gut umsetzbar.

Trotz der Kritikpunkte hat mir auch dieses Projekt wieder sehr viel Spaß gemacht :).


Liebe Grüße
Sandra

Montag, 17. Oktober 2016

Garnschale "Katze"

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Wie soviele, bin nun auch ich stolze Besitzerin einer Garnschale. Natürlich mit passendem Thema :).

Normalerweise benutze ich beim Stricken diverse Körbchen oder Säckchen, um das oder die Knäuel am Wegrollen zu hindern. Über Garnschalen aus Keramik habe ich bisher nur gelesen und eigentlich immer gedacht: Ist ja auch nicht viel anders, als ein Körbchen, nur in hart.




Trotzdem habe ich gerne ja gesagt, als Agata von Goods for Life mich fragte, ob ich nicht Lust hätte, mal eine ihrer Schalen zu testen. Sie köderte mich gleich mit dem passenden Bild von der Katzen-Garnschale ;). Die fand ich auf Anhieb total niedlich und sehr hübsch. Ich hätte aber auch bei jedem anderen Bild ja gesagt ;).

Samstag ist die Schale angekommen und da ich immer noch am Streifentuch stricke, hatte ich gleich das passende Projekt parat.




Die Garnschale ist aus Keramik und wird in Spanien handgefertigt und handbemalt. Jedes Teil ist also ein Unikat und es gibt eine große, sehr schöne Auswahl im Shop Goods for Life.
Der Preis beträgt 30 Euro. Das wirkt auf den ersten Blick vielleicht etwas teuer (so war mein erster Gedanke), aber sie ist ja auch handgemacht, wer weiß das besser zu schätzen als wir Strickerinnen? :).
So etwas gönnt man sich einfach mal und es ist auch ein tolles Geschenk.

Mir gefällt sie sehr gut und nach einem ausgiebigen Strickwochenende finde ich sie tatsächlicher praktischer als einen Korb und auf jeden Fall ihr Geld wert. Mich überzeugt ihre Funktionalität und ihr dezentes schönes Design.

Nun zur Funktionalität:




Es gibt einmal einen Schlitz für die Wolle. Da bleibt bei mir aber die Wolle nicht an Ort und Stelle, weil ich an so einem Knäuel immer zupfe und zerre.
Für ein optimales Strickvergnügen bei mir, mag ich es nicht, wenn es stramm am Finger ist und ich die Wolle quasi während des Strickvorgangs aus dem Knäuel ziehe. Deshalb zurre ich immer Wolle raus, die dann ganz locker liegt und dann wird sie weggestrickt. Dabei rutscht der Faden häufig wieder aus dem Schlitz heraus. Deshalb ist auch ein Knäuelhalter, den ich mir mal kaufte, nicht wirklich praktisch für mich gewesen.
Naja, wer nicht so arbeitet, sondern die Wolle direkt aus oder vom Knäuel gerne auf Spannung hält, der ist mit diesem Schlitz gut bedient.

Für mich interessanter sind die anderen Öffnungen.




Da führe ich einfach das Garn durch und kann daran herumzerren wie ich lustig bin, Das Knäuel bleibt brav immer an gleicher Stelle in der Schale, und ich kann sogar mehrere unterbringen, sofern sie nicht zu dick sind.
Bei der Flauschwolle à 25g da Knäuel, die ich gerade verstricke, ist das gar kein Problem, da passen zeitweise sogar drei auf einmal rein.




Gerade für die Flauschwolle finde ich die Schale superpraktisch, denn verbraucht man sie von innen heraus zuerst, so wie ich das eigentlich immer mache, fällt sie auch ziemlich schnell auseinander. Das wiederum ist für Woll-Salat sehr gefährlich und das Entwirren bei Flauschgarn macht, glaube ich, niemanden Spaß.

In dieser Garnschale kann man also bis zu vier kleinere Knäuel (4 Öffnungen) unterbringen und gleichzeitig abstricken. Auch ein großes Knäuel hat ohne weiteres Platz in der Schale.




Fazit: Mir gefällt sie sehr gut und ich finde sie sehr praktisch!
Sie löst bei mir auf jeden Fall das Körbchen ab (das natürlich trotzdem noch existieren darf, um andere praktische Dinge, die man gerade braucht zu verwahren (Ein Strickprojekt besteht ja meist nicht nur aus einem Knäuel Wolle).
Die Schale ist wirklich hübsch und mit den vielen kleinen Gesichtchen, zwischen denen man wählen kann, niedlich anzuschauen. Es gibt sie aber auch in anderen Designs. Schaut einfach mal rein.

Ein lieber Dank geht an Agata, weil sie mir eine dieser tollen Schalen zur Verfügung gestellt hat!

Zum Schluß noch ein Wort zu meinem Tuch: Es wird riesig und ein bisschen mehr als die Hälfte habe ich fertig. Auch wenn es nur kraus rechts zu stricken ist, es ist eine Menge Tuch und ich hoffe, ich kann es bald hier zeigen.
Ansonsten ist meine superstressige Arbeitszeit nun vorbei und sie ist nur noch stressig ;). Aber ein bisschen mehr Zeit für schöne Dinge habe ich nun und so wird es auch wieder ein wenig lebendiger in dem Blog. Es steht ja so unglaublich viel auf meiner To-Do-Liste :)

Liebe Grüße
Sandra